Risikofaktoren
Bei einer Investition dieser Art gibt es auch Risiken. Diese Seite soll Ihnen dabei helfen, eine ausgewogene Bewertung dieses Forstinvestments vorzunehmen. Wenn Sie eine Forstwirtschaftliche Fläche erwerben, erwerben Sie ein Naturprodukt. Und die erzielbare Rendite ist abhängig von wirtschaftlichen und natürlichen Faktoren, sowie der Qualität des Plantagen-Managements.
Natürliche Risiken
Waldbrand
Die am häufigsten gestellte Frage gleich vorweg: Was passiert, wenn der Wald abbrennt? Die Antwort ist einfach: Die Waldbrandgefahr ist als äußerst gering einzuschätzen. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen:
2. Die Bewirtschaftung: Trockenholz und Grasvegetation werden laufend entfernt, die Stämme werden bis in eine Höhe von neun Metern entastet. Es ist somit kaum brennbares Material vorhanden.
3. Das Monitoring: Die Waldflächen stehen unter ständiger Beobachtung. Sollte ein Brand drohen, kann sofort eingegriffen werden.
4. In Deutschland gibt es so gut wie nie Waldbrände, deswegen ist das Risiko, dass Plantagen durch Brände zerstört werden, minimal.
Sturmschäden
Stürme kommen in Deutschland vor, aber normalerweise im Winter. Da Robinien und Paulownien im Winter ihr Laub abwerfen, sind die Schäden aber minimal. Die größten Schäden treten bei Sturm in den immergrünen Fichten und Kiefernwäldern auf.
Trockenheit/Überschwemmung
Die Niederschläge sind gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt, in Deutschland regnet es das ganze Jahr über somit ist die Gefahr von Trockenheit gering. Noch droht Gefahr von Überschwemmungen, ein System von Entwässerungsgräben sorgt für die Drainage der Aufforstungsflächen.
Schädlinge/Krankheiten
Wie in jedem Ökosystem gibt es auch im Wald Schädlinge und Krankheiten. Der Waldzustand wird durch die Forstfachleute ständig überwacht, so dass wenn nötig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Derzeit sind keine Schädlinge oder Krankheiten bekannt, die den Erfolg des Waldprojektes ernsthaft gefährden könnten. Wildverbiss, die einzigen Tiere, die die Bäume schädigen könnten sind Hirsche, Rehe und Wildschweine. Da die Plantagen eingezäunt sind, werden Schäden verringert.
Finanzielle Risiken:
Marktrisiko
Es ist denkbar, dass zum Erntezeitpunkt kein Markt für das Holz existiert oder der Erlöspreis geringer als prognostiziert ausfällt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Bevölkerungs- und Rohstoffentwicklung ist dies jedoch sehr unwahrscheinlich. Zudem kennt der Rohstoff Holz keinen Vermarktungsdruck. Ernten können um Jahre verschoben werden. Der Verkauf des Holzes ist nicht an den lokalen Markt gebunden. Sollten in einer anderen Region höhere Erlöspreise erzielbar sein, kann das Holz auch dorthin transportiert werden.
Wechselkursrisiken
Da sich die Plantagen in Deutschland befinden, gibt es ein gewisses Risiko, den Euro betreffend. Aber der Grund und Boden und die Bäume werden immer ihren Wert haben, egal welche Währung als nächstes kommt.
Inflation
Wälder und deren Rohstoff Holz sind Sachwertanlagen, die von Inflationserscheinungen unberührt sind. Erst zum Zeitpunkt der Ernte wird der Sachwert zum Gegenwert in Geld eingetauscht.
Steuerliche Behandlung
Erträge aus Holzverkauf unterliegen der gleichen steuerlichen Behandlung wie andere Erträge auch. In Deutschland gehören die Erträge zur Einkommensart „Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft".
Allgemeine Risiken:
Ausfall wichtiger Vertragspartner
Denkbar ist der Wegfall langjähriger Vertragspartner (Zulieferer, Dienstleister, Abnehmer). Es besteht jedoch keine Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen, so dass Alternativen vorhanden sind.
Handelbarkeit der Waldgrundstücke
Waldinvestments zählen zu den Agrarimmobilien und sind handelbar. Der Verkauf einer Waldfläche dauert länger als der Verkauf von Aktien, ist aber durchaus möglich. Gb-green-invest ist gerne dabei behilflich, einen Käufer zu finden. Eine Verkaufsgarantie kann allerdings nicht übernommen werden.